Der flächendeckende Rollout von ETCS rückt näher. Dabei wird immer offensichtlicher, das für eine erfolgreiche Umsetzung der ganzheitliche Blick auf alle Aspekte der Digitalisierung des Schienenverkehrs unabdingbar ist. Und für eine Skalierung aus den Pilotprojekten auf einen Flächenrollout müssen die Erfahrungen aus den bisherigen Realisierungen über die verschiedenen Akteure hinweg nutzbar gemacht werden.
Vor diesem Hintergrund zeigt der 23. Internationale Signal+Draht-Kongress konkrete Praxisbeispiele und Erfahrungen aus laufenden und abgeschlossenen Projekten auf. Eine besonderer Fokus liegt bei der Frage, wie eine Umsetzung des Flächenrollouts überhaupt möglich wird: Welche Bedeutung hat die Fahrzeugumrüstung, welche Rolle spielt die Systemintegration, was lässt sich aus dem Schnellläuferprogramm lernen und mit welchen Mitteln können die Prozesse beschleunigt werden?
Die Podiumsdiskussion greift diese Fragen unter dem Motto "Im Blindflug in den Rollout?" zusammenfassend auf. Ein Seitenblick gilt dem Projekt European Single Sky der Flugsicherung, während die Neuerungen der TSI ZZS 2023 und eine Live-Demonstration des ERTMS-Analysesystems das Programm abrunden.
Zum Kongress gehört einmal mehr die Verleihung des Signal+Draht-Lebenswerkpreises an eine herausragende Persönlichkeit der LST-Branche. Neben der Präsenzteilnahme vor Ort in Fulda mit der Gelegenheit zum Austausch und persönlichen Gesprächen mit den rund 250 Teilnehmenden ist alternativ auch die digitale Teilnahme am Livestream möglich.
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